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Tipps für den 1. Besuch beim Anwalt

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Bereiten Sie das erste Gespräch mit dem Anwalt vor

Wenn Sie eine/n für Ihren Rechtsfall geeignete Anwältin, geeigneten Anwalt suchen,- nehmen Sie Kontakt auf, persönlich, telefonisch oder per Mail.

Schildern Sie der Anwältin oder dem Anwalt kurz, weshalb Sie rechtliche Beratung oder Beistand benötigen.

So kann schnell festgestellt werden, ob ihr Rechtsproblem in der Kanzlei bearbeitet werden kann.


Sprechen Sie im Termin alle wichtigen Dinge an

Nehmen Sie sich vor, mit Ihrem Anwalt / Ihrer Anwältin von Anfang an ganz offen zu reden. Juristen sind es gewohnt, auch schwierige Situationen zu analysieren, das Wichtige vom Unwichtigen zu trennen, entscheidende juristische Punkte herauszukristallisieren und die Möglichkeiten für das weitere Vorgehen aufzuzeigen.

Je besser Sie sich auf das erste Gespräch vorbereiten, desto einfacher und schneller kann sich Ihr Anwalt / Ihre Anwältin ein Bild von Ihrer Situation machen. Nehmen Sie alle Unterlagen mit, die mit Ihrem Fall zusammenhängen. Notieren Sie sich einige Stichworte über Ihre Situation, Ihr Problem und Ihr Anliegen.

Tipp:

Fragen Sie auch was das erste persönliche Informationsgespräch in der Kanzlei kostet.

Fragen stellen

Bitten Sie Ihre Anwältin, Ihren Anwalt um Beantwortung etwa folgender Fragen:

Die richtige Anwältin, der richtige Anwalt?

Werden Ihre Fragen alle beantwortet, Sie haben das Gefühl der Anwalt hört Ihnen nicht richtig zu, geht nur oberflächlich auf Ihre Fragen ein, hat nur wenig Zeit, ist Ihnen unsympathisch, drängt zu einer Klage, ein Gefühl nicht ernst genommen zu werden, dann bitten Sie um eine Bedenkzeit und lassen sich ggf. noch von ein anderen Anwalt beraten.

Bleiben Sie mit Ihrem Anwalt in Kontakt

Ihre Rechtsanwältin bzw. Ihr Rechtsanwalt sollte Sie von sich aus über den Fortgang informieren und Ihnen von allen wichtigen Schreiben, die für Sie gefertigt oder entgegengenommen wurden, Abschriften übermitteln.
Im Gegenzug sollten Sie Ihre Rechtsanwältin bzw. Ihr Rechtsanwalt über alle sich ergebenden Änderungen und Ihnen zugehenden Schreiben informieren. Gibt es Fragen von Seiten des Anwalts, dann beantworten Sie diese umgehend. Noch erforderliche Unterlagen sollten Sie unverzüglich an Ihren Anwalt weiterleiten.

Für den Fall, dass Sie eine längere Zeit ohne Information geblieben oder sich über etwas im Unklaren sind, dann bei Ihrem Anwalt unbedingt nachzufragen.

Probleme mit dem eigenen Anwalt?

Ggf. bei der zuständigen Anwaltskammer beschweren (schriftlich). Manchmal ist es besser auch gleich den Anwalt zu wechseln, - das ist aber immer mit zusätzlichen Kosten verbunden. Da z.B. die Rechtschutzversicherungen nur immer für 1 Anwalt die Kosten übernehmen. Daher unbedingt vorher alles abklären, manche Versicherungen sind kulant und übernehmen ein Teil der Kosten die beim 1. Anwalt entstanden sind.

Beim Arbeitsgericht

Beim Arbeitsgericht herrscht kein Anwaltszwang.

Es gibt die Möglichkeit, auf der Rechtsantragsstelle des Arbeitsgerichtes selbst eine Klage einzureichen. Der Rechtspfleger bzw. die Rechtspflegerin hilft dabei den Rechtssuchenden bei der Findung der richtigen Anträge.
Er bzw. sie hilft auch dabei, dass die Klage schlüssig vorgetragen ist und entsprechende Beweisangebote enthalten sind. Insbesondere bei einfach gelagerten Fällen und bei Fällen, bei denen keine Rechtsschutzversicherung vorhanden ist, bietet sich diese Möglichkeit an.

Wer aufgrund seiner wirtschaftlichen Situation nicht in der Lage ist, in einem Prozeß die Gerichtskosten und die Kosten für seine anwaltliche Vertretung aufzubringen, kann Prozeßkostenhilfe beantragen. Für seine außergerichtliche Vertretung und Beratung gewährt der Staat auf Antrag Beratungshilfe.

Zum Rechtsanwälte Verzeichnis:

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